Als die Jugendgruppe aus Papenburg die Grenzkontrolle passierte, fand schon die Ansprache des Präsidenten der Republik Meppenia statt. Kai Schmidt als 23. Präsident berichtete in der Staatshalle von der schweren Not Meppenias, er sprach außerdem von einem Erdbeben der Stärke 8,9. Erschütternd trafen die Worte die Einsatzkräfte. Als das Nachtlager errichtet war, wurden die ersten Teams zu den verschieden Einsatzstellen alarmiert.
Nach einer kurzen Nacht und weiteren Einsätzen am Vormittag verlagerten sich die Gruppen gemeinsam in den westlichen Teil der Republik, in die Stadt Nordhorn. Nachdem auch dort das Lager errichtet wurde, folgten die Einsätze Schlag auf Schlag. So mussten verletzte Personen aus PKWs freigeschnitten (Danke an die Feuerwehr Meppen für die gute Anleitung), Kraftfahrzeuge aus Gräben gezogen und Personen aus Gebäuden oder Röhrensystemen gerettet werden.
Am letzten Tag, kurz vor Ablauf des Visums, musste von allen Jugendgruppen gemeinsam eine Großschadenslage am "Regionalbahnhof Hesepe" (Übungsgelände THW Nordhorn) aufgelöst werden. Mit dem Herstellen der Einsatzbereitschaft und der Reinigung der Fahrzeuge in der Unterkunft endete auch für unsere Jugendgruppe der spannende "Auslandseinsatz".
Wir konnten ein positives Resümee ziehen und freuen uns schon auf die nächste Anforderung aus der "Republik Meppenia"!