Lorup,

Gemeinsame Großübung im Emsland

In einer eindrucksvollen Großübung haben die verschiedenen Rettungsorganisationen des Abschnitts Nord im Emsland heute ihre Fähigkeiten im gemeinsamen Handeln unter Beweis gestellt. Das Szenario der Übung klang zwar fiktiv, stellte jedoch eine realistische Herausforderung dar.

Foto: THW/Christian Heibach

Am frühen Vormittag erreichte den Landkreis Emsland ein "Hilfeersuchen" von einem fiktiven Nachbarlandkreis namens Raddeland. In dieser erfundenen Situation hatte in der Nähe von Papencity ein Moorbrand auf einer Fläche von etwa 40 Hektar gewütet. Trotz der Anstrengungen von rund 450 Einsatzkräften aus dem Landkreis Raddeland konnte das Feuer nicht unter Kontrolle gebracht werden. Deswegen bat der fiktive Landkreis Raddeland die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland-Nord um Unterstützung.

 

Während der Szenarien ereigneten sich auf dem landwirtschaftlichen Anwesen gleich zwei fiktive Unfälle, die eine umgehende und herausfordernde Bewährungsprobe für die eingesetzten Kräfte darstellten. Sowohl die Feuerwehr als auch das THW reagierten prompt auf diese Meldungen und rückten unverzüglich zur Unterstützung des Landwirts aus. In einer beeindruckenden Teamleistung gelang es den Einsatzkräften, die verunglückten Mitarbeiter erfolgreich aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

 

Die Aufgaben des THW waren vielfältig. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (N) stellte eine mobile Tankanlage auf, die die Einsatzfahrzeuge betankte und für die Einsatzstelle dringend benötigt wurde. Gleichzeitig arbeiteten die Bergungsspezialisten des THW eng mit der Feuerwehr zusammen, um Personen aus einem Schacht zu retten. Hierbei kamen verschiedene Rettungstechniken zum Einsatz.

 

Diese Übung diente dazu, das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen zu trainieren. Neben der Feuerwehr und anderen Hilfsdiensten kam auch das Technische Hilfswerk (THW) Emsland-Nord zum Einsatz. Die gesamte Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland-Nord, bestehend aus allen vier Zügen, verstärkt durch die TEL Emsland-Nord, den Dekonzug Emsland-Nord, den Messzug Emsland-Nord, den Malteser Hilfsdienst Papenburg und das THW Papenburg. Dabei rückten sie mit eindrucksvollen 150 Einsatzkräften und einer beeindruckenden Flotte von 30 Fahrzeugen aus. Dies verdeutlicht die Schlagkraft und Kooperationsfähigkeit der Hilfsorganisationen im Emsland und stellte sicher, dass die Übung ein voller Erfolg wurde.

 

„Solche Übungen sind entscheidend, um das reibungslose Zusammenwirken der verschiedenen Hilfsdienste sicherzustellen“, erklärte Erik Büter, Zugführer des THW Papenburg, „Im Ernstfall müssen wir Hand in Hand arbeiten, um schnell und effektiv auf Notfälle reagieren zu können. Diese Übung hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

 

Die Übung war nicht nur eine Gelegenheit für die verschiedenen Organisationen, ihre Fähigkeiten zu schärfen, sondern auch eine Möglichkeit, die reibungslose Zusammenarbeit und das Engagement der Einsatzkräfte im Emsland zu erproben. Wir danken allen beteiligten Organisationen und Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz bei dieser Übung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Emsland.

 


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