Die Priorität der Einsatzkräfte bestand darin, die Giebelseiten des historischen Hauses zu erhalten. Diese wurden bereits im Vorfeld durch den Eigentümer sorgfältig mit Holz abgestützt, um ihre Stabilität zu gewährleisten. Zusätzlich wurde der Dachstuhl im vorderen Bereich des Gebäudes mit Lochbändern verstärkt. Diese Maßnahme sollte sicherstellen, dass der Dachstuhl während der Niederlegungsarbeiten nicht komplett zusammenbricht. Nach dem Entfernen der Dachziegel und den umfangreichen Sicherungsarbeiten am Dach wurde der eingestürzte Bereich mithilfe des Kettenbaggers der Fachgruppe Räumen des THW Papenburg niedergelegt. Diese Maßnahme war notwendig, um keine weiteren Gefahren von dem einsturzgefährdeten Gebäude ausgehen zu lassen.
Erfolgreicher Abschluss des Einsatzes
Gegen 01:00 Uhr am Montagmorgen konnten die Einsatzkräfte des THW Papenburg den Einsatz beenden. Die Baufachberater hatten die Situation erneut begutachtet und entschieden, dass vorerst keine weiteren Gefahren mehr von dem Gebäude ausgingen. Zur zusätzlichen Sicherung wurden Bauzäune um das denkmalgeschützte Haus aufgestellt, um es vor unbefugtem Zutritt zu schützen und weitere Sicherungsmaßnahmen vorzubereiten.